Als diplomierter Restaurator für Holzobjekte und Möbel biete ich folgende Leistungen an: Konservierung, Restaurierung, Rekonstruktion, Prävention, Pflege sowie das Erstellen von Behandlungskonzepten von Objekten aus Holz und anderen im Möbelbau verwendeten Materialien wie Leder, Papier, Glas, Eisen, Messing, Elfenbein, Horn, Kunststoff, Knochen, Wachs u. a. Für Materialien oder Problemstellungen, die mir weniger vertraut sind oder deren Behandlung von anderen Kollegen besser oder kostengünstiger durchgeführt würden, kann ich auf ein Netzwerk von Restauratoren aus den verschiedenen Fachbereichen zurückgreifen. Falls gewünscht oder für ein Behandlungskonzept erforderlich, kann ich umfassende natur- und kunstwissenschaftliche Untersuchungen durchführen oder initiieren und betreuen. Ich bin seit 1993 auf dem Gebiet der Restaurierung/Konservierung tätig, seit 2003 als freiberuflicher Diplom-Restaurator (FH). In den Jahren 2007 und 2008 war ich projektbezogen befristet im GRASSI-Museum für Angewandte Kunst angestellt. Die von mir bearbeiteten Objekte stammen aus der Zeit zwischen dem 17. und 21. Jahrhundert, der Schwerpunkt lag dabei auf dem 18. und 19. Jahrhundert. Sie stammen aus dem musealen Bereich, der Denkmalpflege oder aus Privatbesitz. Durch meine Arbeit versuche ich, das geschädigte Objekt in einen Zustand zu bringen, der sowohl seiner Geschichte als auch seiner Funktion und Ästhetik gerecht wird. Dies kann in der Regel nur in enger Abstimmung mit den Auftraggebern geschehen. Je nach den Anforderungen des Objektes greife ich dafür auf historische oder moderne Techniken und Materialien zurück. Prämisse ist dabei die Reversibilität der durchgeführten Maßnahmen.
Kurze Begriffserläuterungen:
Konservierung: Der Erhalt eines Objektes in seinem aktuellen, überkommenen Zustand. Schäden und potentielle Risiken, sofern sie den weiteren Erhalt des Objektes gefährden, werden behoben, es findet keine Rückführung auf einen früheren Zustand statt.
Restaurierung: Die Rückführung auf einen nachgewiesenen oder fundiert anzunehmenden Vorzustand in der Objektgeschichte, unter weitestgehendem Erhalt der Alters- und Gebrauchsspuren.
Rekonstruktion: Die Wiederherstellung von verlorenen oder zerstörten Objekten oder Objektteilen.
Prävention: Durch geeignete Maßnahmen der Behandlung, der Kontrolle des Umfeldes und der Überwachung werden zukünftige Schäden vermieden oder zumindest stark verzögert.
Reversibilität: Maßnahmen, die am Objekt durchgeführt werden, müssen ohne weiteren Schaden für das Objekt wieder rückgängig gemacht werden können. Viele Probleme, mit denen heutige Restauratoren konfrontiert werden, sind auf frühere Behandlungen zurück zu führen.